Mittwoch, 27. Juni 2012

Black Gold for the Median Empire


June 27, 2012

Vor einigen Wochen wurde ein Deal in Millionenhöhe zwischen dem Fürstentum Gimignano (Nordsersale) aus dem Medianischen Imperium und dem Erdölriesen aus New Alcantara McQueen Petroleum bekannt. Laut Pressestelle des Fürstentums handelt es sich dabei um einen jährlichen Bezug von ca. 300'000 Barrel.



"Geheimbesuch in Astor"

Das Medianische Imperium entstand aus den Trümmern der Intesa Cordiale. Es setzt sich aus einer Vielzahl von Teilstaaten zusammen. Aus dem ehemaligen Gran Novara neben dem Fürstentum Gimignano (Nordsersale) unter anderem auch Südsersale und die Freie Stadt San Vincenzo.

Zwischen Fürst Alessandro Di Martin und U.S. Senator Frankie Carbone herrscht eine kollegiale Beziehung. Diese entstand während der erfolgreichen Umsetzung der Devisenverbindung zwischen der damaligen novarischen Nationalbank und der Federal Reserve Bank im Jahre 2010. Diese Verhandlungen wurden von den beiden Diplomaten initiiert und unterstützt. Die Freundschaft zwischen Di Martin und Carbone wurde über die Jahre aufrecht gehalten und so erstaunt es wenig, dass der nun zum (Teil-)Staatsoberhaupt aufgestiegene Fürst seinen direkten Draht zum heutigen U.S. Secretary of Commerce in Anspruch nahm, um dessen Kontakte in der astorischen Erdölbranche zu nutzen. Ein "Geheimbesuch in Astor" beschrieb die medianische Tageszeitung TEMPERI den Arbeitsbesuch des Fürsten in den Vereinigten Staaten und lieferte entgegen der eigenen Schlagzeile erstaunlich detaillierte Informationen zu seinen Absichten. Di Martin wolle seinen Staat von der Öl-Abhängigkeit des medianischen Teilstaates Targa loslösen, so TEMPERI.


Kritik aus dem Medianischen Imperium

Der grösste Erdölförderer des Medianischen Imperiums Targa drosselte die Öllieferungen innerhalb des Staatenbundes nach den Unruhen drastisch, um damit die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Intesa indirekt zu reduzieren. In den Augen des Grosskönigs von Targa Mehregaan, ein Weg um Frieden und Stabilität zu gewährleisten. In den Augen von Nordsersale dagegen ein Druckmittel gegenüber den anderen Gliedstaaten.

Zur Bekanntgabe der erfolgreich abgeschlossenen Verhandlungen zwischen Nordsersale und McQueen Petroleum hagelte es harsche Kritik aus verschiedensten Gliedstaaten des Imperiums. Die Kritik der Freien Stadt San Vincenzo mündete sogar mit einem Austritt aus der selbst initiierten Konferenz zur Zusammenarbeit zwischen den Sersalischen Gliedstaaten (SERSAVENT 2012). Die Zusammenarbeit werde bis auf weiteres auf Eis gelegt aufgrund der "vollkommen gegensätzlichen Haltung zum Imperium und zur Imperialpolitik", so Stadtvater Talco in einer Pressemitteilung.

Es wurden gar Stimmen laut, welche ein solches Geschäft als null und nichtig deklarierten, da laut Verfassung des Medianischen Imperiums, dessen Gliedstaaten keine Staatsverträge mit ausländischen Staaten abschliessen dürften. Da es sich bei McQueen Petroleum um ein Privatunternehmen handelt, würde eine allfällige Anfechtung des Vertrages jedoch nicht greifen.


Händereiben in New Alcantara

Während dieser Millionen-Deal auf der anderen Seite des Nordanik die Diskussionen um moralisch und politisch korrektes Verhalten innerhalb des Imperiums anheizt, reibt man sich in El Conjunto (New Alcantara) die Hände. CEO McQueen bestätigte auf Anfrage: "Für McQueen Petroleum ist dieses Geschäft ein wahrer Segen." Aber nicht nur in der Chef-Etage, sondern auch bei den einfachen Mitarbeitenden ist Festtagsstimmung aufgekommen als der Senator von New Alcantara ausserdem verkündete: "Die Kranken- und Rentenversicherungen werden nun ausgeweitet und verbessert." Eine weitere strategische Suche nach Absatzkanälen im Ausland, schliesst McQueen hingegen aus. Die Menge für Nordsersale sei im Vergleich zum Heimmarkt zu vernachlässigen. Astor würde darunter nicht leiden und weiterhin Hauptabnehmer bleiben.

Ebenso euphorisch klingt es aus dem Gouverneurspalast von New Alcantara. Governor Hope beglückwünschte sich mit McQueen Petroleum und erkannt im Abschluss dieses Liefervertrages, ein erfolgreiches Zusammenspiel verschiedener politischer und wirtschaftlicher Instanzen. "Es sind starke Unternehmen wie McQueen Petroleum, die Astors wirtschaftliche Kraft ausmachen und unserer Nation ihre Grösse verleihen", so der Governor weiter. Auf die Nachfrage bezüglich der entbrannten politischen Diskussionen im Medianianischen Imperium gab sich Hope gelassen: "Aussenpolitik ist Sache der Regierung in Astoria City. Hier ging es nicht um Aussenpolitik, sondern um Wirtschaftspolitik. Und davon verstehen wir was in New Alcantara."



Donnerstag, 21. Juni 2012

BusinessWeek Astor is born


June 21, 2012

Mit BusinessWeek Astor erhält die astorische Wirtschaftswelt eine neues Sprachrohr. Die Gründer wollen ein dynamisches Medium erschaffen, welches die wirtschaftlichen Probleme beim Namen nennt und die Business-Pioniere dieses Landes in ein würdiges Licht rückt. Auf BusinessWeek Astor sollen Politiker und Institutionen genauso wie Wirtschafts- und Finanzexperten zu Wort kommen.

"Wir wollen die journalistische Plattform für Wirtschaftsthemen für Astor und die Welt sein", so Chef-Redakteur Alphons McRockfort, "und allen damit zeigen, dass die astorische Wirtschaft alles andere als tot ist."

Die Redaktionsräume der BusinessWeek Astor befinden sich im Lears Tower in Fredericksburg, Assentia.

(alm)